Während der Weihnachtsüberschwemmungen, die große Teile Deutschlands heimsuchten, standen viele Städte vor der Gefahr weitreichender Schäden. Rinteln, gelegen in Niedersachsen, war einer dieser Orte, wo das Risiko eines Dammbruchs die Kleinstadt bedrohte. Als Reaktion darauf erhielt die Stadt Unterstützung vom Niedersachsen Katastrophenschutzlager in Form von Haawal-Hochwasserschutzbarrieren.
1000 Meter Haawal-Hochwasserschutzbarrieren
Die Besorgnis über die Stabilität eines nahegelegenen Damms wuchs, und es wurde befürchtet, dass ein Versagen des Damms eine große Flut auslösen würde, die die Stadt und die umliegenden Gebiete gefährden könnte. Als Reaktion darauf entsandte das Land Niedersachsen 1000 Meter Haawal-Hochwasserschutzbarrieren aus dem Bestand des Katastrophenschutz Niedersachsen nach Rinteln.
Die Feuerwehr in Rinteln erhielt die Haawal-Barrieren mitten in der Nacht, ohne vorherige Schulung oder Erfahrung mit dem System. Erstaunlicherweise gelang es ihnen, alle 1000 Meter der Barriere schnell und effizient zu errichten, was die Benutzerfreundlichkeit des Systems selbst unter Druck demonstrierte. Die Barrieren stellten eine wichtige Verteidigungslinie dar und brachten der Gemeinde ein Gefühl der Sicherheit.
Glücklicherweise hielt der Damm, und Rinteln blieb von einer großen Flut verschont. Allerdings bewiesen die minimalen Ressourcen und der geringe Aufwand, die zur Einrichtung des Haawal-Systems erforderlich waren, dass es als Vorsichtsmaßnahme äußerst wertvoll war. Nachdem die Gefahr vorüber war, wurden die Barrieren abgebaut, wieder auf Paletten verpackt und ins Lager zurückgebracht, um für zukünftige Überschwemmungen in Rinteln oder anderswo in Niedersachsen bereit zu sein.
